neo2023 

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Anfang der Woche

Einige Tage nach der Auszeit, bin ich in Berlin-Treptow unterwegs.

Es ist Nachmittags, warm, der Tag hellklar, das Treffen voller geraderücken von alten dämlichen Erinnerungen in das Positive, das Richtige...

Auf der Rückfahrt, quer durch die Stadt, in die warme, gerade beginnende Nacht, passe ich die Elsenbrücke, natürlich im Stau auf meiner Vespa. 
Kein Handy zücken, um diesen Moment festzuhalten, nur der Moment dieses Bild, diese Sequenz ... in meinen Kopf: 

Die Spree, warmrot, Boote, Kanus, einige SUP's ... entschleunigt gleitend über das Wasser ... 

Natürlich kitschig, bis ins Absurde gesteigert, aber Real. 

Genieße den Augenblick und die warme Rückfahrt in kurzen Hosen.  

Um mich herum scheint niemand diesen Augenblick zu teilen.  Niemand zu sehen, was ich sehe.  

Was ich im Nachhinein realisiere, ist die Hektik der Anderen, das Getriebene, der ständige Mindfuck... Read More »

Danke für die Props!

Hey Mark, alles okay und Danke.

Wie Du selber schon angemerkt hast:

"Ich dachte bisher, die Zukunft würde nur schlimm, dabei wird sie ein Horrorfilm voller Horrorclowns."

Manchmal übermannt einem ein merkwürdiges Gefühl.  

Ich erhebe das Glas (voll Rum) auf Dich und alle Anderen! 

"Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“

- Henry David Thoreau 

(Aus: Club der toten Dichter) 

In die Wälder muss ich nicht, aber sonst... 

Morgens am Flughafen...

Um 06:00 am Flughafen fallen einem mehrere Dinge auf:

Raucherräume sind in der Ekelliste sehr weit oben... sehr weit

Tussen sehen um diese Uhrzeit nochmals beschissener aus, erst Recht, wenn Sie augenscheinlich wenig Schlaf hatten - das männliche Gegenstück ebenso. 

Ein Aufstehen ohne Kaffee ist möglich, aber nicht erstrebenswert.  

Das Wichtigste: 

Es gibt Seelenorte, wo man Zeit und Probleme vergisst und in sich ruht - für den Moment, für sich.  

Klimakleber auf der Startbahn

Eine neue Herausforderung:

Ich spende reales Geld an die Klimakleber und Sie erhalten meinen vollen Respekt,  wenn Sie sich auf die Startbahn von Rammstein und anderen Militärflughäfen kleben... 

Wir haben verloren...

Ich möchte gar nicht so pessimistisch sein, aber mein Realitätssinn sagt mir etwas anderes:

mir (uns) ist es egal ob Du Wessi, Ossi, schwul oder nonbinär bist, egal ob links ( was auch immer das heutzutage sein mag) oder rechts (dito) bist - bist nen Arschloch, bist ein Arschloch, egal ob reich oder arm... 

Wir, die Generation, die jetzt zwischen 40 und 55 ist, hatten eine geile Zeit, wir hatten Friede, Freude und Eierkuchen...

Wir hatten Divers, bevor das ( in nicht mehr nachvollziehbaren Regel gegossen wurde, ) Mainstream wurde. 

Wir hatten Freundschaft mit dem ehemaligen Warschauer Pakt ... mit Israel und Palistina, ich möchte an Arafat und Rabin erinnern...

Wir hatten einen schwulen Bürgermeister und das war gut so... 

Wir hatten den Friedensnobelpreis als Europäer. 

Wir hatten Party und keine Kameras dabei im Tresor und im E-Werk oder in der Dorfdisse Read More »

Gedenkstätte Auschwitz - Azow

Wenn Azow Mitglieder die Gedenkstätte Auschwitz besuchen, kann man so darüber berichten:

n-tv

oder auch so 

t-online

Man könnte auch Sitzstreiks organisieren und zu Massendemos aufrufen.... könnte man alles machen.  
Oder man lässt das alles gewähren und bereitet die EU und vor Allem Deutschland auf eine komplette Militärisierung vor ... 

Anbei der Vorfall. 

Übrings hat Polen auf den Vorfall jetzt reagiert, die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und den ukrainischen Botschafter einbestellt.  

VdL 2

"....Der Zerfall der äußeren Ordnung geht unweigerlich mit dem Zerfall der inneren einher. „Wenn die herrschende Klasse den Konsens verloren hat, das heißt nicht mehr ‚führend', sondern einzig ‚herrschend' ist", besteht die Krise „gerade in der Tatsache, dass DIE - Verzeihung:

DAS Alte stirbt, und das Neue nicht zur Welt kommen kann", schreibt Gramsci über das sogenannte Interregnum, diesen Zustand der politischen Zwischenzeit, der die absonderlichsten Krankheitserscheinungen hervorbringt. Es ist die Zeit der Monster. "

Hier als Archiv-Version.  

Was haben wir getan? Uns den eigenen Schlächter gewählt.  
Ich wünschte, er hätte in allen Belangen unrecht, ich weiß, es ist alles viel schlimmer...